Eine Vielzahl unterschiedlicher Studien – sowie auch die eigene Erfahrung – zeigen, dass Kinder bereits im Grundschulalter allgemein überaus interessiert am menschlichen Körper und seinen Arbeits- und Funktionsweisen sind. Dabei wird die Schwangerschaft als besonders interessant wahrgenommen. Nun wachsen Kinder heutzutage zunehmend seltener mit Geschwistern auf und erleben daher Schwangere, Stillende und Babies im eigenen familiären Umfeld immer weniger. Viel öfter bekommen Kinder ihre Informationen über dieses spannende Thema nur noch medial vermittelt, wobei vor allem Film und Fernsehen Schwangerschaften in der Regel dramatisieren und sensationalisieren.
Die Schule ist der richtige Ort, um Kindern näher zu bringen, dass jede Schwangerschaft einen zwar wunderbaren, aber immerhin natürlichen Vorgang darstellt.
Was passiert genau im Unterricht?
Ich erkläre den Kindern anhand sehr praktischer
Beispiele, was Schwangerschaft und Geburt für die
werdende Mutter und die Familie bedeuten. Dabei
setze ich auf eine spielerische Herangehensweise
an das Thema.
Als Außenstehende schaffe ich eine nicht bewertende
Atmosphäre, in welcher sich meist befreiter als mit
den bekannten Lehrpersonen über Schwangerschaft
und Geburt reden lässt.
Welchen Umfang hat der Unterricht?
Ein festgelegtes Zeitschema für Hebammenbesuche
in einer Grundschule existiert nicht. Jede Klasse
ist einzigartig und so lässt sich der Umfang stets
problemlos individuell absprechen.